AquaDuctus

Das europäische „Wasserstoff-Backbone“ der Nordsee

AquaDuctus wird eine „open access“-Wasserstoff-Pipeline im GW-Maßstab – die erste ihrer Art in europäischen Gewässern. Dadurch können große Mengen erneuerbarer Energien auf See mit dem Festland verbunden und Grüner Wasserstoff in die landseitig entstehende Infrastruktur eingespeist werden. Bedarfszentren, z.B. industrielle Produktionsstandorte, und Wasserstoffspeicher in Deutschland und anderen europäischen Mitgliedsstaaten können darüber erreicht werden. AquaDuctus ist damit der Startpunkt für ein Offshore-Wasserstoffnetz im europäischen Nordseeraum.

Die Pipeline wird, wenn sie voll ausgelastet ist, fünf Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssysteme (HGÜ) ersetzen, die sonst zusätzlich gebaut werden müssten. Sie ist die bei weitem kostengünstigste Option für den Transport großer Energiemengen über Entfernungen von mehr als 400 Kilometern. Dies ermöglicht es, die Transportkosten für die Verbraucher so niedrig wie möglich zu halten, es schont den Naturraum und entlastet die Übertragungsnetzbetreiber beim konventionellen Netzausbau.