Offshore-Wasserstoffwirtschaft fordert klare Ziele für die Elektrolyse auf hoher See in der Nationalen Wasserstoffstrategie

Am 26.05.2023 veröffentlicht ein branchenweites Bündnis aus Unterstützer:innen einen Aufruf zur Verankerung von klaren Zielen für die Elektrolyse auf hoher See in der Nationalen Wasserstoff Strategie (NWS). Das Kernziel ist eine langfristige und nachhaltige Perspektive für die Offshore-Elektrolyse und damit der deutsche Beitrag für Grünen Wasserstoff von hoher See. AquaVentus und seine Projekte stehen für eine zuverlässigen Versorgung Deutschlands mit Grünem Wasserstoff integriert in das zukünftige deutsche Wasserstoffkernnetz. Deutschlands Bedarf ist gewaltig. Die dena prognostiziert in ihrer Leitstudie eine Nachfragemenge von 500 TWh/a bis 2045. Allein die Korridore aus der Nord- und Ostsee könnten 80% dieses Bedarfes decken. Daher unterstützt AquaVentus die multilaterale Deklaration von Ostende mit der „North Sea Gas TSO declaration“, der Absichtserklärung zur Zusammenarbeit europäischer Gastransportunternehmen beim Wasserstofftransport. Die AquaVentus Initiative werten es als positiv, wenn es in der Ostende-Deklaration heißt: „Deutschland wird die Entwicklung groß angelegter Demonstrationsprojekte für die Offshore-Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff mit einer Gesamtkapazität von 1 Gigawatt durch erste Auktionen kurzfristig einleiten.“ Für all das braucht es aber eine klare und konkrete Perspektive. Nur so können Wertschöpfungsketten aufgebaut und Investitionen getätigt werden. Es ist daher entscheidend, dass als erster Schritt die derzeit diskutierte Nationale Wasserstoffstrategie gleichfalls eine Strategie für Offshore-Wasserstoff enthält.