Wasserstoffachter fordert Meeresnutzungsflächen für hybride Energieerzeugung – Beitrag Erneuerbare Energien

Die deutsche Energiewirtschaftsinitiative Wasserstoffachter hat eine zügige Anpassung deutscher und europäischer Regelungen für den kombinierten Ausbau von Windkraft und Elektrolyse in der Nordsee angemahnt. So verlangte der 2021 ins Leben gerufene Verbund führender Verbände und Organisationen der Energiebranche, der die Erzeugung grünen Wasserstoffs (H2) direkt in Offshore-Windparks auf See erreichen will, in einem Positionspapier zunächst eine Änderung am deutschen Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG). Das WindSeeG müsse wie im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung anvisiert kombinierte Anschlusskonzepte aus Seekabel und Pipeline für Windstrom- und H2-Exporte ans Land ermöglichen. Außerdem müsse daraufhin die 2026 in die nächste Runde gehende Flächenentwicklungsplanung für die äußersten deutschen Nordseezonen 4 und 5 sofort Flächen festlegen, die Wasserstoff- und Windstromerzeugung gleichermaßen vorsehen. Diese Flächen seien nahe der vorgesehenen H2-Unterwasserpipeline Aquaductus auszuweisen.